KZ-Gedenkstätte Leonberg

Eingang zur Dokumentationsstätte im alten Engelbergtunnels mit Gedenkstätte "Namenswand"

Seit Juni 2008 besteht im alten Engelbergtunnel eine Dokumentationsstätte zur Geschichte des KZ Leonberg.

Das von der SS geführte Außenlager des KZ Natzweiler-Struthof existierte vom Frühjahr 1944 bis April 1945 in der oberen Seestraße. Die Häftlinge arbeiteten fast ausschließlich für das "Presswerk Leonberg", einen Teilbetrieb der Messerschmitt AG in Augsburg. Wegen der alliierten Luftangriffe war es ab 1944 in den eigens hierfür umgebauten Engelbergtunnel verlagert worden, wo die Zwangsarbeiter unter katastrophalen Bedingungen Tragflächen für das Düsenkampfflugzeug Me 262 montierten.

Ziel der im vorderen Teil der ehemaligen Weströhre des Engelbergtunnels eingerichteten Dokumentationsstätte ist es, die Erinnerung an das KZ Leonberg zu bewahren. Für Gruppen und Schulklassen bietet die KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg e.V. auch Führungen auf dem "Weg der Erinnerung" an. Dauer der Führung etwa zwei Stunden.

Im Samariterstift Seestraße Haus 74 besitzt die KZ-Gedenkstätteninitiative einen Filmvorführraum mit Bibliothek und Exponaten in Vitrinen, in dem Gespräche mit Gruppen möglich sind. Detaillierte Infos und aktuelle Termine finden Sie auf der Homepage der KZ Gedenkstätteninitiative Leonberg e.V.

Anschrift

Alter Engelbergtunnel
am Ende der Seestraße
71229 Leonberg

Träger
KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg e.V.

Ansprechpartner
Eberhard Röhm
Tel. 0 71 52 / 2 66 40
eberhard.roehm@t-online.de

Öffnungszeiten
März - Oktober: jeder 1. Sonntag im Monat zwischen 14 und 16 Uhr oder nach Vereinbarung

Führungen
Nach Vereinbarung

www.kz-gedenkstaette-leonberg.de

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